bvholsterhausen - Vereinsgeschichte

 

Die Vereinsgeschichte des BVH Dorsten

1920-1930


Im Mai 1920 wude der Ballspielverein Holsterhausen in der Gaststätte Willy Schmitz gegründet. Als Vereinsfarben wurden die Farben grün und weiß bestimmt.

Der 1.Vorstand setzte sich aus folgenden Mitgliedern der ersten Stunde zusammen.

1.Vorsitzender: Rudolf Schiemann
2.Vorsitzender: Fritz Schiemann
1.Kassierer : Franz Jaroni
2.Kassierer: Georg Becker
1.Schriftführer: Albeert Jaroni
2.Schriftführer: Johann Jaroni

Der BV wurde der Staffel Gladbeck-Dorsten zugeteilt. Das erste Meisterschaftsspiel trug der Club gegen Scholven aus. Vereinswirt Willy Schmitz stellte dem Club ein geeignetes Ackergrundstück an der Borkener Straße zur Verfügung, dass von den Mitgliedern in mühevoller Arbeit zu einem Sportplatz umfunktioniert wurde.
In jenen Jahren lieferte sich der Club packende Lokalkämpfe mit SuS Hervest-Dorsten, RW Dorsten oder auch der Reichsbahn Hervest Dorsten.1925 feierte der Club sein fünfjähriges Jubiläum. 1929 war dann ein erster Tiefpunkt erreicht. Die Weltwirtschaftsskrise war auch an Holsterhausen nicht spurlos vorüber gegangen. Der Mitgliederstand sank bis auf 29 Unentwegte. Ein Jahr später sah es dann aber wieder etwas besser aus und der BV Holsterhausen durfte sich wieder über 107 zahlende Mitglieder freuen.

1930-1945

1933 kamen dann die Nationalsozialisten an die Macht, ein dunkles Kapitel in der Vereinsgeschiche. Beinahe wäre es sogar zur Auflösung gekommen; die braunen Machthaber wollten, dass alle Dorstener Sportvereine zu einem Großclub zusammengelegt werden, um damit eine höhere Klassenzugehörigkeit zu erreichen. Doch couragierte Vereinsmitglieder verhinderten dies.
In den Jahren vor dem Krieg wechselten sich Erfolg und Misserfolg stetig ab. Immer wieder gab es jedoch einen Saisonhöhepunkt. Das Lokalderby gegen den Nachbarn aus Hervest-Dorsten. 1939 begann dann der 2.Weltkrieg. Der Spielbetreib konnte noch bis 1944 aufrecht erhalten werden, doch dann war Schluss.
Das Kriegsende läutete dann 1945 eine neue Ära des BV ein. In einer ersten Vereinversammlung am 23.September fanden sich die bewährten Kräfte zusammen und organisierten mit der Genehmigung der Besatzer den Spielbetrieb. In einer weiteren Versammlung im Oktober 1945 konnte man bereits wieder einen Mitgliederbestand von 80 Personen registrieren.


1945-1960

Mittelerweile hatte sich eine spielstarke 1.Mannschaft gebildet. Der Meistertitel der 1.Kreisklasse Gelsenkirchen konnte 1946/47 gefeiert werden. Der BV war in der Bezirksklasse angelangt. Nur ein Jahr später war man wieder abgestiegenNun folgte eine Berg- und Talfahrt. Nach dem Abstieg erfolgte 1949/50 der erneute Aufstieg.
 


In der Spielzeit 1951/52 konnte der BV Holsterhausen im Derby gegen SuS Hervest Dorsten über 1200 Zuschauer begrüßen, die sich auf der kleinen Anlage drängten. Man hielt sich bis zur Saison 1952/53 in dieser Liga. Dann erwischte es den BV und der Club musste sich wieder an die  1.Kreisklasse gewöhnen.

In den nächsten Jahren spielte der BVH zunächst im vorderen Mittelfeld der 1.Kreisklasse Gelsenkirchen mit. Nach und nach kamen jedoch junge aufstrebende Nachwuchskräfte in den Kader. Erich Pröpper, Siegfried Dietrich, Charly Schneider usw. deuteten früh an, dass sie nicht gewillt waren, immer in der A-Klasse zu verbleiben. 

1956 wurde dem Verein das heutige Waldstadion übergeben, seinerzeit eines der modernsten Fußballstadien in der Umgebung. Der Aufstieg in die Bezirksliga sollte jedoch noch einige Jahre auf sich warten lassen. Dreimal hintereinander, 1957/58, 1958/59  und 1959/60 scheiterte der BV Holsterhausen als Vizemeister am Aufstieg.

1960-1961  Aufstieg in die Bezirksliga

Dann kam die Spielzeit 1960/61. Von nun an begann ein rasanter Aufstieg. Der Auftakt gegen Erle 19 geriet noch etwas in Stocken, knapp mit 4-3 gewann der BV. Doch dann gab es kein Halten mehr. Die Holsterhausener deklassierten die Gegner nach Belieben. Tore am Fließband erzielte die Mannschaft von Trainer Franz Winkler. Am Ende hatte der BV Holsterhausen eindeutig den Meistertitel geholt. Dabei über 140 Treffer erzielt und den anderen Teams nicht den Hauch einer Chance gelassen. Gerade einmal ein Spiel ging verloren. Auch die Zuschauerzahlen schnellten in die Höhe.

1961-1962  Aufstieg in die Landesliga

Im ersten Jahhr in der Bezirksliga sagten viele der sogenannten Experten dem BV eine Bruchlandung vorraus, doch weit gefehlt, der Aufsteiger zeigte sich in der neuen Umgebung bestens gerüstet und holte sich einen Skalp nach dem anderen. 

Die Gegner waren fassunglos. Westfalia Scherlebeck z.B. seinerzeit einer der Favoriten, im Jahr zuvor Vizemeister der Bezirklsliga, unterlag in Holsterhausen mit 3:9 Toren.

Es entwickelte sich ein Zweikampf mit der SpVgg Herten II. Die Mannschaft vom Katzenbusch blieb dem BV immer auf den Fersen. Doch durch eine Niederlage der Hertener in Wulfen, wurde der BV Holsterhausen letztlich noch Meister. Die Grün-Weißen waren in der Landesliga angekommen. Das hatte zuvor kein anderer Dorstener Verein geschafft. Die Euphorie war  groß. Die Zuschauerzahlen hatten sich mittlerweile bei über 1500 Zuschauern eingependelt und in Holsterhausen und Umgebung war der BVH das Maß aller Dinge.



1962-1963  Aufstieg in die Westfalenliga

Es begann für den BV Holsterhausen das Abenteuer Landesliga. Diese Spielklasse war zu jener Zeit die 4:Liga. Spieler wie Günter Pröpper, Jürgen Franke oder Dieter Feller, die später ins Vertragslager wechselten, waren seinerzeit die absoluten Leistungsträger. Im Mittelfeld brillierte Siegfired"Bulle" Dietrich und in der Verteidigung sorgten die Pröpper Brüder Erich und Heinz dafür, dass nichts anbrannte. Aber auch Spieler wie Lukaschweski oder Benno Gesing darf man nicht vergessen. Willi Peine war seinerzeit ebenfalls nicht aus der Mannschaft wegzudenken.

Das erste Spiel bei TuS Borken gewann der BVH sensationell mit 2:1. Die folgenden Gegner konnten ebenfalls nur hinterherschauen. 
In den nächsten Wochen sorgte der BVH für Aufsehen, TuS Haltern wurde mit 5:2 wegegfegt, der SC Greven 09 gar mit 7:2. Der Austeiger zog die Massen ins Waldstadion. Gegen Coesfeld kamen über 4500 zahlende Fans und letztlich konnte der BV Holsterhausen über 3000 Zuschauer im Schnitt begrüßen. Auswärts begleiteten die Fans zu hunderten den Verein und sorgten bei den Clubs im Münsterland für volle Kassen. Nach der Hinrunde hatte der BVH nur vier Spiele nicht gewonnen, die Verfolger wurden zu Statisten degradiert. Mit zehn Punkten Vorsprung und noch ungeschlagen führte der BV die Tabelle der Landesliga an. 
Zwar unterlag man im kalten Frühjahr 1963  dann auch gleich zweimal hintereinader,(2:4 gegen SV Warendorf und 0-1 gegen Recklinghausen 13) doch waren weder Coesfeld noch Borussia Rheine in der Lage, die nun etwas schwächelnden Holsterhausener ernsthaft zu gefährden. 

Den Titel holte sich der BV Holsterhausen dann beim Gastspiel in Haltern, dies bereits drei Spieltage vor Schluß der Meisterschaft. 



Es ist geschafft der BVH ist Meister (Quelle Stadtarchiv Dorsten)

Über 1500 Schlachtenbummler hatten sich auf den Weg in die Seestadt gemacht um ihre Mannschaft zum Aufstieg zu verhelfen. Der BVH begann druckvoll und zog bis zur 60 Minute durch Tore von Günter Pröpper, Charly Schneider und Siegfried Diedrich mt 3:0 davon. Die Zuschauer feierten schon als der TuS noch einmal ins Spiel kam und durch zwei Treffer auf 2:3 verkürzen konnte. Als der Schiedsrichter dann das Spiel abpfiff, gab es kein Halten mehr. 
Die Fans stürmten das Spielfeld und feierten ausgelassen den Aufstieg in die Westfalenliga. Der BV Holsterhausen war in der 3.Liga angekommen.





Einen Schluck aus dem Siegerpokal nimmt Torhüter Deiter Feller der danach zu Preußen Münster in die 1.Bundesliga wechselt.


Sigfried "Bulle" Dietrich, mit dem Pokal, links daneben Erich Pröpper, Bennoi Gesing, Darüber Dieter Feller und Klaus Heinrich mit zahlreichen Fans im Hintergrund.

Einfach unglaublich, innerhalb von nur drei Jahren war der Verein von der 1.Kreisklasse bis in die höchste Amateurspielklasse aufgestiegen. Der Kader bestand fast nur aus Holsterhausener Spielern. Trainer Franz Winkler hatte ein Topmannschaft geformt. Insgesamt esuchen 38 425 Zuschauer die Speile des BVH in dieser Saison, der zweitbeste Wert der Vereinsgeschichte.leider verlor der BVh mit Dieter Feller seinen Ausnahmekeeper, er wechselte zu Preußen Münster in de 1.Bundesliga.






Gratulation zum Aufstieg in die Westfalenliga. Präsídent Willi Salamon nimmt die Glückwünsche der Vereinsvertreter entgegen.




Die heute legendäre Meistermannschaft des BVH.



Charly Schneider hier beim Gastspiel des BV in Münster



1963-1964  - Der BVH in der Westfalenliga

Der Verein beschloß sich nun in BVH Dorsten umzubenennen. Das erste Spiel in der Westfalenliga trug der BVH dann gegen den SV Erle 08 aus. Vor 2000 Zuschauer gewann der BVH bei strömenden Regen klar mit 3-0 Toren. Eine Woche später ging es dann zu Germania Datteln. Vor 1700 Zuschauern gewann der Aufsteiger auch dort.  Am Ende reichte ein Tor von Günter Pröpper zum 1-0 Erfolg. Die etwa 800 mitgereisten Holsterhausener Fans waren begeistert. 

Ein Wimpel aus der Westfalenliga Zeit



Dann kam der VfB Bielefeld ins Waldstadion. 3700 zahlende Zuschauer und wohl noch einige mehr, waren gekommen und sahen eine stark aufspielende Holsterhausener Mannschaft, die den Favoriten aus Ostwestfalen niederkämpft und Charly Schneider war es letztlich, der in der 83.Minute den Siegtreffer erzielte. Bielefeld wurde am Ende nur Vizemeister, diese beiden Punkte fehlten ihnen am Ende zum Aufstieg in die Regionalliga.
Der BVH führte damit die Tabelle der Westfalenliga als Aufsteiger an. Die Begeisterung ist heute nicht immer nachvollziehbar. Nur ein Beispiel, zum nächsten Auswärtsspiel beim Mitaufsteiger SuS Lage begleiteten den BVH fast 1000 Schlachtenbummler. Zwar verlor der BVH dieses Spiel mit 1~2. Doch diese Zahl verdeutlicht, der BVH war die unangfochtene Nummer 1 in Dorsten.
Trotz der Niederlage war klar, der BVH kann mit den Teams der 3.Liga mithalten. 
In der 1.Serie spielte der BVH an der Tabellenspitze mit. Siege gegen die SpVgg Erkenschwick 1-0, gegen Regionalligabsteiger SpVgg Herten 1-0 oder auch gegen die Hammer SpVgg ließen aufhorchen. Der spätere Meister Eintracht Gelsenkirchen kam vor 3000 Fans ebenfalls über ein 1-1 nicht hinaus. Letztlich konnte der BVH in dieser Spielzeit im Schnitt 3270 zahlende Zuschauer begrüßen. Ein Wert den danach niemals mehr ein anderer Dorstener Sportverein erreichen konnte. Einzig der Eishockey Club Dorsten konnte zu Beginn der neunziger Jahre einen Schnitt von gut 1000 Besuchern registrieren. Das es am Ende nicht für den ganz große Wurf reichte war nicht tragisch, der BVH hatte in seinem ersten Jahr in der Westfalenliga für Furore gesorgt.
nach 32 Spielen standen 13 Siege, 10 Unenetschieden und 9 Niederlagen bei Platz fünf mit 36-28 Punkten und einem Torverhältnis von 54-41 Toren zu Buche.Zudem verfügte der BVH über die zweitbeste Verteidigung.

Verbandsliga Westfalen 1963/64

Gruppe Nordost

 1. Eintracht Gelsenkirchen (A) 32 69:42 43:21
 2. VfB Bielefeld 32 65:42 41:23
 3. BV Selm 32 52:39 38:26
 4. TBV Lemgo 32 59:50 37:27
 5. BHV Dorsten (N) 32 54:41 36:28
 6. SV Beckum 32 58:50 36:28
 7. SV Herringen (N) 32 60:60 32:32
 8. SV Ibbenbüren 32 41:45 32:32
 9. Hammer SpV 32 52:41 31:33
10. Germania Datteln 32 67:58 31:33
11. Sportfreunde Gladbeck (A) 32 60:59 31:33
12. SV Erle 08 32 44:51 31:33
13. SpVgg Erkenschwick 32 40:48 31:33
14. Fichte Bielefeld 32 39:49 31:33
15. SpVg Marl 32 57:68 27:37
16. Union Herford 32 33:49 24:40
17. SuS Lage (N) 32 30:88 12:52

Aufsteiger: FC Schalke 04 A, SV Bockum-Hövel, SV Brackwede

Aus der 2.Liga: SV Herten



1964-1965 beste Platzierung der Vereinsgeschichte

Nach diesem tollen ersten Jahr in der höchsten Amateurspielklasse wurden dann aber auch die großen Vereine aufmerksam auf den kleinen Holsterhausener Verein. 
Günter Pröpper wechselte zum VfL Osnabrück in die Regionalliga. Dieter Feller zu Preußen Münster in die 1.Bundesliga und Jürgen Franke zur STV Horst Emscher in die Regionalliga.
Für den Sturm konnte der BVH Gerd Suhr verpflichten. .




Auch im zweiten Spieljahr zeigte der BVH vor allem in der 1.Serie tolle Leistungen. In Erkenschwick gelang am Stimberg vor 5000 Fans ein 2-0 Erfolg. Erkenschwick sicherte sich übrigens in diesem jahr den Titel, scheiteret aber in den Aufstiegsspielen zur Regionalliga. Die Zuschauerzahlen hingegen gingen  zurück. Nur noch etwa 2000 Fans im Schnitt passierten die Tore des Waldstadions.Vor allem in den Spielen gegen vermeintlich leichte Gegner gab der BVH immer wieder dumme Punkte ab. So z.B. verlor man unglücklich in Gladbeck nach einer 2-0 Führung bei den Sportfreunden und auch in Datteln gab es einen Dämpfer. Zieht man noch die Niederlage gegen den SV Herringen beim 3-4 am letzten Spieltag ab, wäre sicherlich mehr drin gewesen. In der zweiten Serie setzte sich letztlich Erkenschwick ab, die Schützenhilfe des BVH war letztlich mitentscheidend das die Spielvereinigung am Ende vier Punkte vor der Spvgg Herten den Titel holte. Herten unterlag in Holsterhausen mit 1-0 und dies war letztendlich mitentscheidend. Auch wenn Herten später eine beeindruckende Serie startete, reichte es nicht mehr zum ersehnten Meistertitel der Katzenbusch Elf. Platz drei ging an den BV Selm, der BVH wurde letztlich vierter. Die beste Platzierung während der Westfaliga Zugehörigkeit. 
In 30 Spielen standen 12 Siege, 10 Unenstschieden und 8 Niederlagen bei 34-26 Punkten und 53-40 Tore zu Buche. Im heimischen Waldstadion blieb der BVH auch im zweiten Spieljahr ungeschlagen.

Verbandsliga Westfalen 1964/65

Gruppe Nordost

 1. SpVgg Erkenschwick 30 72:29 45:15
 2. SV Herten (A) 30 58:37 41:19
 3. BV Selm 30 54:40 39:21
 4. BVH Dorsten 30 53:40 34:26
 5. VfB Bielefeld 30 47:42 33:27
 6. Hammer SpV 30 44:46 32:28
 7. SV Erle 08 30 51:41 31:29
 8. SV Bockum-Hövel (N) 30 49:36 30:30
 9. SV Herringen 30 53:47 29:31
10. SV Ibbenbüren 30 32:40 29:31
11. FC Schalke 04 A (N) 30 44:49 28:32
12. TBV Lemgo 30 33:44 28:32
13. SV Beckum 30 39:55 27:33
14. Germania Datteln 30 42:55 25:35
15. SV Brackwede (N) 30 39:64 19:41
16. Sportfreunde Gladbeck 30 30:75 10:50

Aufsteiger: Blau-Weiß Langenbochum, SuS Lage, TuRa Bergkamen

1975-1976   Der BVH stagniert im Mitelfeld der Landesliga

Der Abgang von Torjäger Jürgen Nabrotzki zu SW Essen machte sich bemerkbar. Gleich zum Auftakt patzte der BVH und unterlag der SpVgg Herten klar mit 0-4 Tore. Nach einer weiteren Pleite und dem 1-2 im zweiten Heimspiel gegen Westfalia Westerkappeln, war der BVH am Tabellenende angelangt. Sollte es schon wieder eine desaströse Hinrunde geben. 
Mitnichten. Die Mannschaft fing sich und fertigte den SV Mesum deutlich mit 4-0 Tore ab. Aufatmen, der  folgende 2-0 Sieg in Zweckel bestätigte die gute Form der Truppe.
Beim Derby in Wulfen holte der BVH ein verdientes 1-1 Unentschieden. Das Spiel fand vor 700 Zuschauern statt. Eine recht bescheidene Kulisse für ein solches Landesliga Derby. Doch alle Fußball Clubs hatten zu jedener Zeit mit enormen Zuschauereinbußen zu kämpfen. Ein Höhepunkt der 1.Serie war dann das Heimspiel gegen Vestia Disteln. Die Presse schrieb damals: Im besten Heimspiel seit Jahren unterliegt der BVH mit 3-4 Toren. Tore aus dem Bilderbuch, davon konnte sich aber niemand etwas kaufen, die Punkte gingen zur Vestia. 
Trotzdem konnte der BVH eine zufriedenstellende Hinrunde absolvieren. Siege gegen ASC Schöppingen,(3-2) Eintacht Recklinghausen standen aber immer wieder Niederlagen wie z.B.in VfB Waltrop (2-3) oder Disteln 2-.3 gegenüber.
 
Fazit: Der BVH hatte sich im  Mittelfeld etabliert. Zu mehr solle es in dieser Spielzeit nicht reichen. Der 21.Spieltag brachte dann das Rückspiel gegen BW Wulfen. Bei eiskaltem Wetter gewann der BVH vor 500 Zuschauern gegen den Lokalrivalen verdient mit 2-1 Toren und sicherte sich erneut zwei Derbypunkte. Die Tore erzielten Manfred Kuhn und Horst Hank. Die Saison verlief danach unspektakulär. Der siebte Platz war es letztlich geworden. Die Zuschauer kamen erneut nicht wie man es sich erhofft hatte und der Schnitt sank auf unter 340 Besucher. Allerdings konnte man nun Bandenwerbung und Trikotwerbung als zusätzliche Einnahmen verbuchen. Zudem wurde die Cafeteria eröffnet, die dem BVH bis 1995 als Vereinsheim dienen sollte. Dort wurde manche schöne Stunde verbracht. heute dient ein Teil davon als Jugendraum und Schiedsrichter Umkleidekabine. Damit konnte der Club einige Zusatzeinahmen verbuchen. Vorsitzender war weiterhin Willi Salamon.

Landesliga Westfalen Gruppe 4 1975/76
 1. Eintracht Recklinghausen 30 69:27 48:12
 2. ASC Schöppingen (N) 30 66:28 38:22
 3. Blau-Weiß Wulfen 30 54:45 36:24
 4. Westfalia Westerkappeln 30 52:44 36:24
 5. Eintracht Rheine 30 52:37 34:26
 6. TuS Hiltrup (N) 30 49:37 33:27
 7. Vestia Disteln 30 59:59 33:27
 8. VfB Waltrop 30 52:41 32:28
 9. SuS Stadtlohn 30 55:49 32:28
10. SpVgg Erkenschwick A (N) 30 54:56 30:30
11. SV Mesum 30 53:45 29:31
12. BVH Dorsten 30 61:58 29:31
13. Teutonia Riesenbeck 30 30:40 27:38
14. SpVgg Herten 30 30:53 20:40
15. SV Zweckel 30 33:86 14:46
16. Teutonia Münster 30 37:101 19:51

Aufsteiger: SG Telgte, SpVgg Marl, Vorwärts Epe

Aus der Verbandsliga: TSV Marl-Hüls



1976-1977   BVH belegt Platz elf, mustte aber zittern.

Diese Spielzeit war vor allem durch weitere Unbestädigkeit geprägt. Klaus Keiner sicherte sich mit 14 Treffern die Torjägerkrone. 

Karl Heinz Hähnchen kehrte zurück nach Holsterhausen und ein gewisser Michael Pröpper feierte seinen Einstand im Landesligateam. Trainer wurde Jimmy Traska. Erstmals musste der BVH zwei Niederlagen in den Derby gegen BW Wulfen hinnehmen. In Wulfen verlor man unglücklich mit 0-2 Toren. Im heimischen Waldstadion gab es aber eine böse 1-4 Pleite. Erst gegen Ende der Rückrunde holte der BVH die nöltigen Punkte um sich aller Sorgen zu entledigen. Leistungsträger in dieser Saison waren unter anderem Helmut Schetter, Manfred Kuhn und Uli Blumberg. Ein Saisonhöhepunkt war der Auswärtserfolg bei Verbandsliga Absteiger TSV Marl-Hüls mit 3-2 und der 1-.0 Heimsieg über den späteren Aufsteiger Eintracht Recklinghausen.

In einem Freundschaftsspiel unterlag der BVH nach einer tollen Leistung dem Bundesligisten FC Schake 04 vor gut 2700 Zuschauern mit nur 2-4 Toren.

Landesliga Westfalen Gruppe 4 1976/77
 1. ASC Schöppingen 30 75:30 47:13
 2. VfB Waltrop 30 71:29 44:16
 3. Blau-Weiß Wulfen 30 67:39 42:18
 4. TSV Marl-Hüls (A) 30 61:36 37:23
 5. SG Telgte (N) 30 42:38 32:28
 6. SuS Stadtlohn 30 42:51 31:29
 7. SpVgg Marl (N) 30 50:52 28:32
 8. TuS Hiltrup 30 38:44 28:32
 9. SV Mesum 30 42:44 27:33
10. BVH Dorsten 30 43:60 27:33
11. Vestia Disteln 30 36:57 27:33
12. Westfalia Westerkappeln 30 35:48 26:34
13. Vorwärts Epe (N) 30 45:53 25:35
14. Eintracht Rheine 30 47:47 24:36
15. Teutonia Riesenbeck 30 45:60 23:37
16. SpVgg Erkenschwick II 30 27:78 12:48

Aufsteiger: BV Selm, Grün-Weiß Gelmer, Preußen Borghorst, SC Buer-Hassel

1977-1978  Es wahr mehr drin als Platz 5

Der BVH spielte im Sommer 1977 eine wirklich gute Vorbereitung. Im Sturm hatte Trainer Jimmy Traska mit Klaus Keiner, Michael Pröpper und Karl Heinz Hähnchen drei starke Spitzen zur Verfügung. Aus dem Nachwuchs kamen Spieler wie Charly Paulus, Ralf Schillings, Werner Probst, Klaus Angrick und Ille Urbaniak die sich bereits in der Vorsaison erste Merieten verdienen konnten.
Der Saisonstart verlief bestens. Start gegen TuS Hiltrup, vor 400 Fans gab es ein 1-0.(Tor durch Werner Probst)
Mit einem 3-1 beim TSV Marl-Hüls sorgte der BVH dann für einen Paukenschlag. Zwar gab man gegen Vorwärts Epe beim 1-1 einen Punt ab, sicherte sich aber in Hassel beim 1-1 Unentschieden vor immerhin 1000 Zuschauern einen wichtigen Punkt. Als auch noch der SV Mesum mit 5-2 nach Hause geschickt wurde, stand der BVH mit 8-2 Punkten auf Rang 3 der Landesliga Tabelle.
 
Doch dann kam der Einbruch. Es folgten unglückliche Niederlagen. Die obligatorische 2-3 Pleite setzte es wie immer in Disteln. "Man hätte die Punkte auch zum Spannenkamp per Post schicken können",so ein gefrusteter Anhänger  nach dem Spiel.
Die 1.Serie zeigte es, der BVH verfügt über eine gute Manschaft, konnte aber über längere Zeit seine gute Form nicht halten, hinzu kamen immer wieder Verletzungen der Stürmer. Nach Abschluß der 1.Serie stand man mit 15-15 Punkten auf Rang 8 der Tabelle. Doch in der Rückrunde zeigte die Mannschaft noch einmal was in ihr steckte. Zunächst ein 3-2 über den ambitionierten VfB Waltrop, dieser stieg übrigens in diesem Jahr in die Verbandsliga auf. Dann ein 7-2 gegen die SpVgg Marl vor 500 völlig begeisterten Zuschauern. Der BVH rollte das Feld von hinten auf. Schaffte es noch bis auf den fünften Platz. Auch die Zuschauerzahlen konnten leicht gesteigert werden, knapp 400 Besucher kamen in dieser Spielzeit. Allerdings verließen den BVH  wieder einige Spieler. So z.B. Heinz Brünger, er wechselte zum TSV Marl-Hüls, der ebenfalls den Aufstieg in die Verbandsliga schaffte. Trainer Traska verließ den BVH und dafür kam mit Horst Magnus ein neuer Coach an die Waldstraße.
In der nächsten Saison wollte man wieder oben angreifen, vor allem der Sturm des BVH hatte für reichlich Tore gesorgt und war der drittbeste der Liga. Doch es sollte alles ganz anders kommen.

Landesliga Westfalen Gruppe 4 1977/78
 1. Westfalia Westerkappeln 30 59:32 44:16
 2. VfB Waltrop 30 62:33 43:17
 3. TSV Marl-Hüls 30 72:46 41:19
 4. SpVgg Mael 30 56:39 38:22
 5. Blau-Weiß Wulfen 30 64:43 35:25
 6. BVH Dorsten 30 64:51 33:27
 7. SC Buer-Hassel (N) 30 56:44 33:27
 8. SG Telgte 30 43:42 31:29
 9. Vorwärts Epe 30 42:43 30:30
10. SV Mesum 30 46:58 29:31
11. Grün-Weiß Gelmer (N) 30 38:42 27:33
12. SuS Stadtlohn 30 23:36 24:36
13. Vestia Disteln 30 23:46 20:40
14. TuS Hiltrup 30 36:56 19:41
15. BV Selm (N) 30 28:66 17:43
16. Preußen Borghorst (N) 30 28:63 16:44

Westfalia Westerkappeln, VfB Waltrop, TSV Marl-Hüls, SpVgg Marl qualifizieren sich für die Verbandsliga.


1978-1979  

Der bittere Abstieg aus der Landesliga.
 

Mit großen Hoffnungen ging man im Sommer 1978 in die Vorbereitung zur Landesliga Saison. Nach der guten Rückrunde war man sicher, in diesem Jahr kann der BVH um den Titel mitspielen. Die Vorbereitung lief wie schon im Vorjahr bestens. Höhepunkt war ein 2-1 Erfolg über die Amateure des VfL Bochum. Auch bei den anderen Clubs wurde der BVH Dorsten als Mitfavorit genannt. Vor allem der Angriff hatte im letzten Spieljahr gezeigt, dass man ihn keiner Minute aus den Augen lassen darf.

Saisonstart gegen den SC Hassel. Über 500 Zuschauer waren gekommen und erlebten beim 1-4 ein Fiasko. Ille Urbaniak im BVH Tor erwischte einen rabenschwarzen Tag und der BVH lag bereits zur Pause 0-3 im Hintertreffen. In dieser Ssison hatte der BVH ein Torhüterproblem. Keeper Meiritz war nicht in Form oder spielte zu unkonstant und Ille Urbaniak hatte seine Nerven einfach nicht im Griff. Zudem war die Verteidigung nach dem Abgang von Helmut Schetter gar nicht auf der Höhe. Erst am vierten Spieltag gelang dem BVH der erste Erfolg. Zuvor hatte man sogar  beim Aufsteiger VfL Sassenberg 1-3 verloren. Der BVH war plötzlich im Tabellenkeller. Nach dem 1-4 gegen SuS Stadtlohn läuteten die Alarmglocken, 2-8 Punkte, das hatte sich der Club anders vorgestellt. 
Von der Meisterschaft sprach niemand mehr. Dann allerdings schien es, als würde die Saison doch noch halbwegs vernünftig verlaufen. Siege gegen Eintracht Rheine 3-2 und bei Vorwärst Epe und der SG Telgte jeweils 2-1 beruhigten die Nerven der Verantwortlichen. 

In einem Freundschaftsspiel unterlag der BVH dem Bundesligisten Schalke 04 vor 2500 Zuschauern klar mit 1-9 Toren. Nach der Hinrunde hatte der BVH nach dem 0-0 bei TuS Velen 12-18 Punkte und lag im unteren Feld der Tabelle.

In der Rückrunde sollte alles besser werden, doch es kam bitter, bitter böse für den BVH. Gerade einmal vier Punkte wurden geholt. Darunter ein 4-1 gegen die SG Telgte. Die Mannschaft wurde von Spiel zu Spiel schwächer, vergab so mach klare Führung, gegen Disteln wurde ein 2-0 beim 2-4 verspielt, gegen Sassenberg gar ein 3-0, beim 3.3  sagte der VfL natürlich brav danke.
Zudem breitete sich immer mehr Unlust bei den Spielern aus. So musste bei der unglücklichen 1-2 Niederlage in Hiltrup Uli Canovi ins Gehäuse, da die etatmäßigen Keeper gar nicht erst ins Münsterland mitfuhren. Der Vorstand hatte zwar alles versucht die Mannschaft wieder auf Kurs zu bringen, doch passte es in diesem Jahr einfach nicht. 

So stand fest, der BVH muss in die Bezirksliga absteigen. Nach 11 Jahren verabschiedete sich der Club aus der Landesliga. Mit einem 1-2 am letzten Spieltag gegen den SV Mesum sagte der BVH bye,bye, dieser Erfolg ermöglichte Mesum übrigens erst die Relegation.
Der Verein startete einen Neuanfang. Michael Pröpper wechselte zu Erle 08, Trainer Magnus verließ gefrustet Holsterhausen, für ihn kam der Pole Erwin Pyka.



1979-1980   

BVH sichert erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt in der Bezirksliga

Nach dem Abstieg sollte es einen Neuanfang geben. Viele junge Spieler kamen in den Kader, darunter Leute wie Peter Freckmann oder Michael Neumann.Aber es waren auch erfahrene Leute dabei wie z.B. Klaus Keiner, Manfrd Kuhn , Uli Blumberg, Otti Rückmann oder Rudi Ignazack.
Wo die Mannschaft nach einer mäßigen Vorbereitung stand konnte man schlecht sagen. Der Spielplan meinte es jedenfalls gut mit dem BVH. Gleich zwei Heimspiele standen auf demProgramm. Aufsteiger SW Meckinghoven wurde mit 3-1 geschlagen. Der Verein feierte in jenen Tagen auch sein 60jähriges Vereinsjubiläum. In einem Freundschaftsspiel unterlag der BVH der Mannschaft von RW Oberhauen mit 0-6 Toren. Gelunge Premiere am 1.Spieltag doch gegen Germania Datteln gab es eine dumme 0-2 Heimniederlage in den Schlussminuten. 
Schnell wurde klar, die Chemie zwischen dem neuen Trainer Erwin Pyka und der Mannschaft stimmte absolut nicht. Nach einigen Niederlagen und wenig überzeugenden Auftritten zog der BVH die Reißleine und holte Franz Winkler als Cheff an der Linie zurück an den Waldsportplatz. Gleich in seinem ersten Spiel holte der BVH ein wichtiges 3-3 bei 95/08 Recklinghausen und nur eine Woche später schoss sich die Mannschaft bei 8-1 gegen Eintracht Recklinghausen II den Frust von der Seele. Ein 4-1 im Derby gegen den SV Dorsten-Hardt sorgte dafür, dass man jenseits der Abstiegsränge überwintern konnte. Doch auch die Rückrunde sollte wenig Grund zur Freude bringen. Erst zwei Erfolge über Vestia Disteln 1-0 und ein 5-2 gegen den Absteiger von der Hardt sicherten letztlich sogar noch den 10 Rang. Zu wenig für einen Landesliga Absteiger war der Tenor.


1980-1981  Mit Platz 6 die Erwartungen erfüllt

Michael Pröpper kam aus Erle zurück nach Holsterhausen. Adolf Eder kam vom SV Dorsten -Hardt zum BVH. Nach deren Abstieg kam zudem mit SuS Hervest -Dorsten ein weiterer Dorstener Club in die Bezirksliga. Allerdings sollte das Gastspiel der Hervester nur ein Jahr dauern. Die Mannschaft vom Ellerbruch stieg postwendend wieder ab. Die Derbys endeten übrigens 0-0 in Hervest und 2-1 für den BVH im Waldstadion.

Auch die Duelle gegen den VfB Kirchhellen entwickelten sich zu echten Klassikern. Meister wurde übrigens SW Meckinghoven.  Absteigen musten der BV Selm und Fortuna Seppenrade

1981-1982  BVH produziert Tore am Fließband

Mit einem Start von 7-1 Punkten startete der BVH in die Spielzeit, Michael Pröpper war vor allem zu Beginn der Saison in einer prächtigen Form. Die übliche Pleite setzte es dann einmal mehr gegen Vestia Disteln. warum ausgerechnet Disteln in jenen Jahren immer wieder der Auslöser der diversen BVH -Krisen war das bleibt bis heute ein Geheimnis .Nach Abschluss der Hinrunde war der BVH entscheidend ins Mittelfeld abgerutscht. Dann aber drehte die Winkler Truppe noch einmal auf. Sieg um Sieg wurde eingefahren und man verkürzte den Abstand zu Germania Datteln die die Tabelle anführte, deutlich. So kam es im April 1982 zum Topspiel und der BVH zeigte vor 500 Zuschauern, darunter 100 Holsterhausener Fans, ein gutes Spiel, am Ende setzte sich die Germania aber 3-0 durch und setzte sich letztlich noch deutlich vom BVH ab. Im Angriff da hatte die Mannschaft eindeutig ihre Stärken, doch Meisterschaften werden oftmals in der Verteidigung gewonnen und da war der BVH einfach zu anfällig. Der fünfte Rang war am Ende erreicht worden. Meister wurde die Germania aus Datteln. Michael Pröpper wurde mit 34 Treffern Torschützenkönig der Bezirksliga. 1982-1983   

Michael Pröpper wieder Torschützenkönig der Bezirksliga

 

Auch wenn die Vorzeichen nicht günstig waren, der BVH gehörte zum erweiterten Favoritenkreis, doch waren Teutonia Waltrop und der VfB Hüls klare Anwärter auf den Titel. Daran gab es nichts zu rütteln. Die Hülser, die mit Herman Erlhoff als Spielertrainer fungierten, waren am Ende verdienter Meister. 
Der BVH, der mal wieder die 1.Serie verschlafen hatte, kam zunächst mit zwei Siegen gegen SV.Vestia Disteln (2-1) und (3-2) gegen die SG Suderwich gut aus den Startlöchern. Doch schon die folgenden Spiele zeigten, erneut war die Abwehr das Sorgenkind. Im Derby beim SV Dorsten-Hardt gab der BVH beim 3-4 sogar eine 2-0 Führung ab.

So blieb einmal mehr nur die Rückrunde. Dort schoß die Mannschaft einige hohe Erfolge heraus. 6-4 bei Erle 19, 5-1 in Kirchhellen, 6-4 gegen Resse 08, Vizemeister Teutonia Waltrop wurde mit 2-1 bezwungen und beim Meister, dem VfB Hüls unterlag man nur knapp mit 3-4 Toren. Platz vier wurde es am Ende. Höhepunkt war aber der 5-0 Derbysieg gegen den SV Dorsten-Hardt, die Hardter mussten nach nur einem Jahr erneut den Weg in die A-Liga antreten.

Michael Pröpper hingegen holte sich zum dritten Mal die Torjägerkrone in der Bezirksliga. Dies war natürlich den höherklassigen Vereinen nicht verborgen geblieben und die Spvgg Erkenschwick damals in der Oberliga Westfalen, sicherte sich die Dienste des umworbenen Torjägers.


1983-1984   Abstieg aus der Bezirksliga

.Der Abgang von Michael Pröpper hinterließ natürlich im Sturm eine große Lücke. Einzig der Türke Jusuf Anar  wurde verpflichtet. Ein ausgezeichneter Techniker, der aber kein Torjäger war. Unvergessen sein Übersteiger, den die BVH-Anhänger immer wieder lautstark forderten.
Der Start war zunächst im Rahmen der Erwartungen, dem 2-1 Startsieg gegen Resse 08 folgte ein 1-4 beim der SpVgg Erkenschwick II, danach gab es ein 3-2 gegen den FC Recklinghausen II, 4-2 Punkte zum Start, das war ok. Dann allerdings legte die Mannschaft von Manfred Kuhn, er löste Franz Winkler ab, eine Negativserie hin. Nur noch drei Punkte konnten in der Hinrunde geholt werden, die aber ausgerechnet gegen den Tabellenführer und späteren Meister  Teutonia Waltrop. Mit 7-23 Punkten lag der BVH auf dem letzten Tabellenplatz. 

In der Winterpause reagierte der BVH Vorstand. Manfred Kuhn war mittlerweile schwer erkrankt und deshalb übernahm Franz Winkler wieder das Kommando an der Linie. Die Mannschaft kämpfte verbissen um den Klassenerhalt. Schlug zunächst Resse auf deren Platz mit 2-1, danach Erkenschwick mit 2-0. Doch es setzte immer wieder Pleiten. Negativer Höhepunkt, ein 0-7 gegen den SC Schaffrath. Das Schlüssespiel fand dann gegen Hansa Scholven statt. 0-0 stand es, als der Unparteiische in der Schlussminute einen Strafstoß für den BVH gab, Klaus Keiner lief an und schoss den Ball am Tor vorbei. Entsetzen bei den Fans. Vor allem  die vier vergebenen Elfmeter während der laufenden Saison waren es, die letztlich entscheidend für den Abstieg waren,. Trotz der Siege beim VfB Kirchhellen (2-1) und SG Langenbochum (5-4) es reichte nicht mehr, weil Konkurrent TuS Sinsen den SV.Vestia Disteln zeitgleich mit 7-3 schlug. Erstmals war der BVH nach 23 Jahren wieder in der 1.Kreisklasse gelandet

1984-1985   Der BVH wird  Vizemeister der A-Kreisliga

Der Abstieg war natürlich sehr bitter für den BVH gewesen. Trainer Winkler verließ den Club. Für ihn holte man Hubert Wiatr. Uli Blumberg hörte auf, doch blieb die Mannschaft im wesentlichen zusammen. Mit dem SV Dorsten-Hardt und SuS Hervest Dorsten kamen zwei weitere Dorstener Teams in der A-Liga dazu. Zwei lukrative Derbys also.

Diese drei Clubs machten letztlich die Meisterschaft unter sich aus. Die Hardter erwiesen sich letztlich als die stärkste der drei Mansnchaften. In Holsterhausen gab es vor 700 Zuschauern ein 1-.1 Unentschieden. Dann reiste der BVH zu SuS Hervest-Dorsten und verlor dort mit 2-5 Tore, übrigens schaffte SuS danach bis heute nur noch einen Erfolg gegen den BVH. Das Rückspiel gewann der BVH durch ein Tor von Jörg Radüchel mit 1-0 vor 500 Zuschauern.

Nach der ersten Serie lag der BVH auf Platz 2,drei Punkte hinter dem SV Dorsten-Hardt. Diesen Rang sollte er auch am Ende der Saison belegen. Entschieden wurde die Meistschaft im März 1985. Der BVH musste auf der Hardt zum Rückspiel antreten. Drei Punkte lag der SV vor dem BVH. Ein Sieg war also Pflicht. Zunächst war es vor 600 Fans ein ausgegleichenes Spiel doch mit zunehmender Spieldauer bekam der Gastgeber immer mehr Spielanteile. Esser hatte den SV früh in Führung gebracht. 

Bis zur 60 Minute war man sogar optisch leicht überlegen und scheiterte auch noch an der Latte des SV Tores. Dann aber setzte sich der Tabellenfüher doch noch durch und schlug den BVH klar und deutlich mit 4-0 Toren Die Vorentscheidung um den Titel war gefallen. Am Ende stieg der SV Dorsten-Hardt verdient auf, während der BVH vor SuS Hervest Dorsten immerhin die Vizemeisterschaft feiern durfte.Zum Abschluß feierte der BVH seinen höchsten Saisonsieg mit einem 8-1 über den SV Westerholt.

1985-1986   Erneut kein Aufstieg


Nach der Vizemeisterschaft wollte der BVH nun den Aufstieg schaffen. Von der SpVgg Marl kam Klaus Romberg und Torhüter Stefan Wilmen vom SV Dorsten-Hardt. Die beiden Mitfavoriten auf die Meisterschaft waren RW Erkenschwick und der Lokalrivale SuS Hervest-Dorsten. Während der Saison kristallisierte sich dann heraus das mit der Spvgg Marl ein Außenseiter ins Titelrennen eingriff, den vor der Spielzeit wirklich niemand auf der Rechnung hatte.
Die beiden Derby gegen Lokalrivale Hervest Dorsten endeten 1-1 Unentschieden (bei ca. 10 cm Schnee auf dem Rasenplatz) und 3-3 im Ellerbruchstadion. Für den BVH traf in diesem tollen Spiel dreimal Uli Canovi.
Der BVH lieferte sich mit den Marlern und Hervestern einen heißen Fight. Doch musste man immer wieder gegen die so genannten Außenseiter vermeidbare Niederlagen einstecken. In Polsum und bei der SG Langenbochum 2 verlor man unglücklich mit 0-1.
In der Rückrunde legte die Mannschaft von Trainer Wiatr zunächst eine tolle Serie hin, schlug die SpVgg Marl mit 3-0 Toren, dann  die Sportfreunde Stuckenbusch mit 9-1, die SG Marl mit 3-2  und auch BW Westerholt auf deren Platz klar mit 6-0 Tore. 

Doch ausgerechnet gegen Aufsteiger RW Dorsten, den man mim Hinspiel mit 2-1 schlug, setzte es den entscheidenden Rückschlag. Auf dem kleinen Nebenplatz in Dorsten konterten die Roten den BVH klassisch aus, 1-4 lautete die nüchterne Realität. Als dann auch noch bei den Hertener Sportfreunden und Zuhause gegen Polsum gar mit 0-5 verloren wurde war der Titel futsch. Rang drei reichte nicht aus um den erhofften Sprung in die Bezirksliga zu realisieren. Meister wurde die Spvgg Marl 2 vor SuS Hervest Dorsten.

Allerdings sorgte die B-Juniorenmannschaft des BVH für Aufsehen. Sie schaffte als Aufsteiger auf Anhieb die Meisterschaft in der Bezirksliga und stieg völlig verdient in die Landesliga auf. Damals war dies die zweithöchste Spielklasse in Westfalen im Nachwuchsbereich. Auch bei diversen Turnieren schlug sich der BVH  toll. In einem Freundschaftsspiel gelang sogar ein 3-3 gegen Schalke 04.

1986-1987  Nach 24 Jahren wieder ein Meistertitel

Nach zwei vergeblichen Anläufen sollte nun endlich der Titel geholt werden. Vom VfL Resse holte der Club Dieter Schwabe, er allein sollte mit 27 Treffern der Garant für die Meisterschaft sein. Dieter Sylla kam von ETuS Haltern und schlug ebenfalls toll ein. Schon der Auftakt den die Wiatr Truppe erwischte war  meisterlich. 
Am 4 Spieltag reiste der BVH zum Derby nach Hervest. Vor 300 Zuschauern siegte man durch ein Tor von Peter Datko mit 1-0 Toren. RW Erkenschwick wurde beim 4-0 förmlich vorgeführt. 9.1 Punkte waren eine super Ausbeute. Das Spitzenspiel bei den Sportfreunden in Stuckenbusch endete mit 1-1 Unentschieden vor 400 Zuschauer. 

Die Begeisterung für den BVH war wieder da und die Fans sorgten für lautstarke Unterstützung bei den Heimspielen. Bei RW Dorsten revangierte sich die Mannschaft für die Niederlage aus dem Vorjahr mit einem deutlichen 5-0. Erst am 13 Spieltag setzte es die erste Niederlage. Mit 1-2 verlor man bei der SG Marl.
Trotzdem wurde die Mannschaft mit vier Punkten Vorsprung vor der SG Herbstmeister.
In der Rückrunde kam der Motor kurzweilig ins Stottern, vor allem weil Spielmacher Klaus Keiner einige Spiele verletzt passen musste. Doch das entscheidende, der BVH spielte wenigstens Unentschieden, zudem patze die SG Marl in schöner Regelmäßigkeit mit. So kam es drei Spieltage vor dem Ende der Saison zu einem echten Finale im Waldstadion. Der BVH hatte zuvor die schweren Auswärtsspiele in Sinsen und Erkenschwick mit 3-1 und 2-1 gewonnen und hatte drei Punkte Vorsprung. 

Am 10.Mai 1987 traten beide Teams in Bestbesetzung vor über 500 Zuschauern aufeinander. Die Marler gingen nach 25 Minuten in Führung. Jubel bei den mitgereisten Zuschauern, doch kaum hatte der BVH den Anstoß ausgeführt und den Ball vor gegnerische Tor gebracht, klingelte es im Kasten der Gäste, einen Moment hatte die Marler Abwehr nicht aufgepasst und Schwabe glich von Schillings bedient zum 1-1 aus. Das war sicherlich die Schlüsselszene, denn von diesen Moment an hatte der BVH Spiel und Gegner im Griff. Schon drei Minuten nach der Pause die Führung durch Schwabe.(sein 27.Saisontreffer) dann das 3-1 durch Peter Datko und Christian Gabmaier erzielte gar noch das 4-1 zum Sieg und zur Meisterschaft. 
Danach gab es kein Halten mehr, Zuschauer und Spieler feierten ausgelassen den Titel. Nach 24 Jahren hatte eine 1.Mannschaft des BVH wieder eine Meisterschaft gewonnen. Man war nach drei Jahren wieder in der Bezirksliga.

1987-1988   Tubulente Spielzeit 

Nach der Meisterschaft in 1.Kreisliga wollte der BVH auch in der Bezirksliga eine gute Rolle spielen. Dafür wurden einige neue Spieler verpflichtet. Vom SV Westerholt kam Stürmer Peter Kopzog. Jürgen Nabrotzki von SuS Hervest und Wolf Joswig von Resse 08. Peter Romberg hing seine Schuhe an den Nagel. Gleich im ersten Spiel musste der BVH aber doch erkennen, das die Bäume nicht in den Himmel wachsen. 2-5 bei Hansa Scholven, Das Derby in Wulfen ging in der Schlussminute nach schwachem Spiel mit 0-1 verloren und auch gegen den späteren Meister SSV Buer setzte es eine 1-2 Heimniederlage. 1-9 Punkte zum Start, dass war nicht das was man sich vorgestellt hatte.

1988-1989   Bitterer Abstieg

Schon in der Vorbereitung wurde klar, es wird gegen den Abstieg gehen, die neue junge Mannschaft brauchte einfach ihre Zeit. Mit Stefan Fröhlich hatte man einen neuen Keeper zwischen dem Pfosten der aus dem Juniorenbereich kam. Er hatte alle Hände voll zu tun. Nach 1-11 Punkten zum Start war die Moral am Boden. Dann aber ein 1-1 gegen SuS Hervest am Ellerbruch und eine Woche später gar ein 3-2 gegen den SV Dorsten-Hardt. Doch ausgerechnet das Heimspiel gegen den SV Schermbeck ging unglücklich mit 1-2 verloren. Dann auch noch ein 0-4 bei BW Post Recklinghausen. Das war’s dann auch für Trainer Dohm, der abgelöst wurde. Für ihn übernahm Jimmy Traska. Gleich im ersten Spiel unter seiner Regie gewann der BVH mit 4-1 Toren gegen die SG Langenbochum. Doch das war nur ein Strohfeuer. Im Derby gegen BW Wulfen setzte es ein bitteres 0-7. Klaus Keiner flog auch noch in der Halbzeit vom Platz so das die Mannschaft in den nächsten Wochen auf ihren besten Mittelfeldspieler verzichten musste. Pech kam auch noch hinzu, in Schaffrath verlor der BVH das Spiel nach einer 2-0 Führung noch in den Schlussminuten mit 2-3.
In der Rückrunde versuchte die Mannschaft noch einmal alles um dem Abstieg zu entgehen und kämpfte sich Punkt um Punkt nach vorne.
Jürgen Nabrotzki hatte in dieser Saison immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen wurde später auf der Libero Position eingesetzt. Es folgten Siege gegen SpVgg Marl 2 mit 1-0, ein 3-1 gegen SuS Hervest Dorsten, ein weiterer Erfolg gegen die Hardt mit 1-0 an der Storchbaumstraße und ein 3-1 gegen den späteren Mitabsteiger SV Schermbeck, als dann auch noch Mitfavorit BW Post mit 3-1 bezwungen , doch zu allem Überfluss kassierte Klaus Keiner erneut eine Rote Karte und fehlte in der alles entscheidenden Phase an allen Ecken und Enden.
Ein 1-3 gegen Langenbochum leiß die Hoffnungen wieder geringer werden. Dann noch einmal raffte sich die Mannschaft auf, 3-2 gegen Hansa Scholven durch ein Last Minute Tor von Gordon Doll. 
Noch zwei Spiele waren zu absolvieren, in Wulfen und auf dem heimischen Waldsportplatz gegen den SC Schaffrath, zwei Siege und es würde reichen. Bis zur 89.Minute hielt der BVH ein 0-0 in Wulfen kassierte dann aber das entscheidende Tor durch Mc Callion. Wulfen reichte dieser Treffer zur Meisterschaft der BVH war dadurch abgestiegen.
Es wurde ein Neuanfang beschlossen. Jimmy Traska wurde nicht weiterbeschäftigt, für ihn kam Jürgen Möhlmann zum Waldsportplatz.

 

1989-1990   Nur Rang vier für den BVH

Mit den Neuzugängen Peter Müther, Christian Gabmeier und Hansi Schillings hatte der BVH gleich drei starke Spieler geholt um den Aufstieg zu schaffen. Doch wie schon im Vorjahr schaffte es Trainer Möhlmann nicht, Kontinuität in die Reihen des BVH zu bekommen. Schon während der Vorrunde war der Coach in die Kritik geraten und zu Beginn der Hinrunde handelten die Verantwortlichen und holten Jürgen Franke. Ihm wäre es fast noch gelungen den Titel zu holen doch zwei unglückliche Niederlagen (2-3 gegen die Spfr.Herten und ein 1-.2 bei Spfr.Stuckenbusch ließen die letzten Hoffnungen schwinden. ) Ein weiteres Jahr in der Kreisligas A stand an. Doch wer gesehen hatte wie die junge Mannschaft auftrat, der wusste, im nächsten Jahr kann man einiges erreichenach dem Abstieg kamen eine Reihe von jungen Spielern aus dem eigenen Nachwuchs in die 1.Mannschaft. Martin Ewert, Thorsten Kirsch z.B. dazu gesellten sich einige erfahrende Spieler wie Michael Neumann oder Dieter Cisnik. In der 1.Serie spielte der BVH attraktiven Fußball und eilte von Sieg zu Sieg,z.B. gab es ein 8-0 gegen Westfalia Scherlebeck. In Herten siegte man beim Verfolger mit 2-0 und auch gegen TuS Sinsen siegte man hoch verdient mit 4-1 Toren. Man wurde Herbstmeister, doch in der Schlussphase ging der jungen Mannschaft die Luft aus. Doch wie eng es war verdeutlich allein die Tatsache das die Mannschaft nach 1:7 Punkten in Folge am 27.Spieltag  doch die Tabellenführung übernahm. Der vierte Rang wurde es letztlich. Meister wurde TuS Sinsen nach einem Entscheidungsspiel gegen den SV Westerholt.
 

1990-1991  Leider nicht der gewünschte Erfolg

Der BVH klotze vor der Saison. Mit Hansi Schillings, Christian Gabmaier, Peter Müther un Dirk Penker holte man glich vier neue Spieler die in Holsterhausen keine unbekannten waren. Das Ziel war eindeutig. Zurück in die Bezirksliga. Doch es lief nicht wie erhofft. Immer wieder kassierte die Mannschaft vermeidbare Niederlagen. Selbst gegen Lokalrivel SuS hervest gab es nur ein unbefriediegndes 1:1. Trainer Maöhlmann schmieß dann auch im Frühjahr entnervst das Handtuch. Jürgen Franke übernahm die Truppe. Fast hätte er es sogar noch geschafft die Meisterschaft zu holen doch zwei Niederlagen gegen die Sportfreunde Herten und in Stuckenbusch kosteten der Mannschaft letztlich den Ttel.
Ein neuer Anlauf wurde unternommen. Doch in der Phase als Franke die Mannschaft übernahm bildete sich ein Team, das im nächsten Jar für Furore sorgen sollte.

1992-1993  Endlich wieder Meister

Jürgen Franke bereitete die Mannschaft bestens auf das Titelrennen vor. Vor allem in konditioneller Hinsicht war der BVH den anderen Mannschaften weit im Vorteil. Es wurde eine tolle Hinserie. Mit 27:1 Punkten startete die Mannschaft förmlich durch und die Verfolger waren zunächst chancenlos.Erst bei ETuS Haltern setzte es im Dezember 1991  die erste Niederlage. Verfoler Nummer eins waren die Sportfreunde aus Herten. Dieter Schwabe war dort als Trainer tätig und hatte eine schlagkräftige Mannschaft zur Verfügung. 
Doch der BVH sollte sich trotz eine kleinen Schwächephase letztlich die Meisterschaft sichern. In Hüls holte sich die junge Holsterhausener Elf durch zwei Treffer von Mathias Beckmann durch ein 2:1 gegen den VfB Hüls II die entscheiden Punkte und kehrte damit wieder zur+ck in die Bezirksliga.Die 200 mitgereisten Fans waren zufrieden.

1992-1993   Wie konnte man eigentlich absteiger?

Das fragten sich am vorletzten Spieltag zahlreiche BVH-Anhänger am Wulfener Wittenbrink. Der BVH war durch eine 1:2 Niederlage tatsächlich noch abgestiegen. Dabei hatte es nach einer tollen Aufholjagd doch danach ausgesehen, das die Mannschaft den Klassenerhalt lockler schaffen würde. Am 22.Spieltag stand die Truppe auf Rang 10. Wolfgang Joswig hatte die Mannschaft nach dem Abgang von Jürgen Franke im Dezeber 1992 übernommen und sich aus der Kellerregion eigentlich schon  erabschiedet. Doch dann kassierte der BVH sieben Pleiten hintereinder und stieg letztlich als viertletzter ab. 
Klaus Stroick vom FC Rhade, war erst im Herbst spielberechtig gemacht worden. Mit ihm wäre die Mannschaft sicherlich nicht so in Bedrängsnis geraten. Doch trotz seiner Tore solte es nicht reichen.

1993-1994  Die sofortige Rückkehr

Der BVH holte nach dem Abstieg mit Eckard Biskup und Thomas Weimann (TSV Feldhausen) nur zwei neue Spieler. Sie sollten den Kader ergänzen und trugen letztlich mit wichtigen Toren dazu bei, dass der BVH den sofortigen Sprung in die Bezirksliga schaffte.
Der Start war beeindruckend. Gleich zum Auftakt kam SuS Hervest Dorsten ins Waldstadion. Der BVH gab mächtig Gas und führte die Hervester in der ersten halben Stunde förmlich vor. 3:0 nach 27 Minuten. Erst danach durfte der Gast auch mitspielen und kam im zweiten Durchgang noch zum Ehrentrefer. Der BVH gewann auch sein Spiel beim ärgsten Verfolger in Sinsen. 4.1 hieß es nach 90 Minuten beeindruckend wie der BVH die Gegner abfertigte.
Bis zum 14 Spieltag führte der BVH ungeschlagen die Tabelle an. Dann schaffte SuS Polsum die Überraschung und bezwang die Mannschaft von Wolfgang Joswig mit 5:3. Polsum war in dieser Saison die Überraschungsmannschaft und wurde sogar am Ende dritter.
Nach der unglücklichen 1:2 Niederlage in Sinsen wurde es nochmal eng. Doch mit Herreinnahme von Jürgen Nabrotzki in den Kader hatte der Trainer immer wieder eine Alternative. Mit 9 Treffern in der Rückrunde avancierte "Nabbel" zum entscheidenen Joker. Der 39jährige Stürmer zeigte noch einmal seine ganze Klasse und vernaschte die Abwehrspieler im Strafraum nach Belieben. Nach dem 4:0 im entscheiden Spiel gegen Polsum stand fest, der BVH steigt in die Bezirksliga auf.

1994-1995 Klassenerhalt nach ausgeglichener Spielzeit

Um nicht sofort glkeich wieder durchgereicht zu werden. Verpflichtet der BVH mit Marco Roccaro einen gefährlcihen Angreifer von Olaklrivale SuS Hervest Dorsten. Der große Angreifer sorgte auch gleich im ersten Spiel mit seinem Treffer bei Fernerbache Gelsenkrichen für den Treffer zum verdieten 1:1 Unentschieden. Nach dem 4.2 gegen den FC Gladbeck, verabschiedet sich dann Jürgen Nabrotzki endgültig aus der 1.Mannschaft. Natürlich mit einem entsprechenden Abschiedsgeschenk. Sein Tor wrde von den 250 Anhängern lautstark gefeiert.Die Mannschaft spielte zunächst im oberen Drittel mit. Siege gegen den TSV Marl Hüls und ein 1:1 gegen BW Wulfen zeigte, der BVH würde mithalten und sich einen gesicherten Mittelfeldplatz erkämpfen.
Erst in der Rückrunde ging der jungen Mannschaft etwas die Puste aus. Doch wichtige Erfolge sicherten letztlich den Klassenerhalt. Der 3:1 Erfolg gegen SuS Bertlich beseitige letztlich alle Zweifel. Der BVH hatte sich ein weiteres Jahr die Bezirksliga Zugehörigkeit gesichert.

Dann jedoch der erste Sieg, 5-2 gegen die SG Langenbochum, es folgten 11-3 Punkte und der BVH war in der Bezirksliga angekommen. Doch es rumorte im Umfeld. So kam es zu deutlichen Differenzen zwischen Fans und Vorstand, dem man vorwarf nicht genug auf den eigenen Nachwuchs zu setzen.
Bei der Jahreshauptversammlung ging es hoch her und letztlich entschied sich der Trainer seinen Kontrakt nicht mehr zu verlängern, für ihn wurde Volker Dohm als Nachfolger bestimmt.
Der BVH setzte sich im Mittelfeld fest und belegte am Ende den 6.Rang.


1995-1996  Der BVH steigt wieder ab

Die Verpflichtung des neuen Trainer Werner Gmeiner erwies sich als Fehlbesetzung. Nach einigen Wochen trennten sich die Wege und letztlich gab es einige nicht so schöne Begleitumstände, insgesamt war die Mannschaft in dieser Spielzeit absolut chancenlos. Erst am 13.Spieltag gelang der erste Sieg mit 5-1 gegen den SSV Buer. 

Der Abstieg war längst besiegelt. Nachdem Uli Canovi die Mannschaft einige Zeit betreut hatte, verpflichteten die Verantwortlichen zunächst Wolfgang Joswig, der aber schnell wieder das Handtuch warf und danach kam Manfred Kosien. Ein absoluter Glückgriff für den Verein, wie sich erweisen sollte. 
Unter Kosien wurden die Weichen für die neue Spielzeit bereits in der Rückrunde gestellt. Man verabschiedete sich letztlich recht ordentlich aus der Bezirksliga. Konnte dabei noch einige überraschende Siege verbuchen, unter anderem ein 2-1 über den SV Dorsten-Hardt, der sich darüber doch schon sehr ärgerte. 

Die Zielsetzung des Vereins war klar, sofortige Rückkehr in die Bezirksliga. Mittlerweile hatte der Club auch das neu gebaute Vereinheim bezogen.


1996-1997  

BVH steigt nach toller Aufholjagd auf.


Um den anvisierten Aufstieg zu schaffen, holten die Verantwortlichen eine ganze Reihe von neuen Spielern. Vom VfL Grafenwald kamen Michael Maiß, Jörg Kulms und Waldemar Wrobel.

Kam aus Grafenwald zum BVH und avancierte gleich zu einem wichtigen Leistungsträger, Jörg Kulms



In der ersten Serie hatte die Manschaft doch einige Startprobleme. Die SG Langenbochum setzte sich zunächst vom Feld der Verfolger ab. Nach dem 1-4 des BVH bei RW Dorsten, schien der Titel futsch, 8 Punkte Vorsprung für Langenbochum waren die bittere Realität. 
Doch dann patzten auch die Hertener. Nach einem 0-2 gegen RW Dorsten kam die SG zum Waldsportplatz. Vor 350 Zuschauern schlug der BVH den Tabellenführer in einem tollen Match mit 3-2 Tore und hatte den Rückstand plötzlich auf zwei Punkte reduziert. Es war alles wieder offen. Kurz vor der Winterpause übernahm die Kosien Truppe dann auch die Tabellenführung. Klaus Stroick anvancierte mit 41 Treffern zum Torschützenkönig der Spielklasse. Zusammen mit Mirko Kambergs bildete er ein torgefährliches Duo, dass nur sehr schwer auszuschalten war. Der BVH marschierte von Erfolg zu Erfolg. 

Erzielte das wichtige Führungstor in Langenbochum, 
Mirko Kambergs



Dann kam es zum Show-Down an der Villa Brinkmann in Langenbochum. Über 1200 Zuschauer waren gekommen um sich das alles entscheidene Spiel drei Spieltage vor Saisonende anzusehen. Der BVH reiste mit zwei Fanbussen an und gut 300 Holsterhausener unterstützten die Mannschaft lautstark. Die Gastgeber hatten im Vorfeld bereist über die Höhe des Sieges diskutiert, doch blieb die BVH-Mannschaft cool, spielte sich immer wieder vors gegenerische Tor und schaffte nach einem Konter in der 62.Minute die wichtige Führung durch Kambergs. Erst ein zweifelhafter Elfmeter brachte der SG noch das Remis.
Das sollte letztlich reichen, denn der BVH gewann seine beiden folgenden Begegnungen gegen Vestia Disteln 2 mit 3-0 und 2-1 bei DJK Bossendorf. Auch dort hatten die Holsterhausener Fans mit zwei Bussen und ca. 250 Schlachtenbummler für ein Heimspiel gesorgt. Bis in die frühen Morgenstunden wurde der Titelgewinn gefeiert. Die Waldstraße wurde in ein Grün Weißes Fahnenmeer bei der Ankunft der Mannschaft verwandelt. Man hatte es erneut fertig gebracht direkt wieder aufzusteigen.


1997-1998   BVH etabliert sich in der Bezirksliga

In Holsterhausen war man nach dem Aufstieg sehr euphorisch. Doch gleich die beiden ersten Begegnungen zeigten, es wird kein Zuckerschlecken. Nach dem 1-5 bei SV Dorsten-Hardt folgte im ersten Heimspiel noch ein 1-5 gegen den TSV Marl Hüls. Doch dann fing sich sie Mannschaft und hatte sich schnell an das höhere Tempo der Bezirksliga gewöhnt. Dann gab es drei Unetschieden man steigerte sich und gewann in Buer mit 2-1 Toren. Es folgte Erfolg um Erfolg, in der Tabelle stieg die Mannschaft stetig nach oben. Bei Hansa Schoven gab es einen 13-1 Erfolg.

Entwickelte sich aus der 3.Mannschaft kommend zu einem Leistungsträger des BVH, Thomas Liebmann



Zum Abschluß des Jahres 1997 gab es mit dem 2-0 Derbysieg gegen den SV Dorsten-Hardt einen schönen Abschluß. Letztlich belegte der BVH einen guten siebten Rang und konnte noch einen 18-0 Heimsieg gegen Hansa Scholven feiern. Sogar Torhüter Stefan Fröhlich konnte sich in die Torschützenliste eintragen.

1998-1999  

Rang 5 die beste Platzierung nach 15 Jahren

Auch in dieser Saison erwischte der BVH keinen guten Start. nach wei Niederlagen in Drewer 0-1 und auf der Hardt mit 1-2 wachte die Kosien Truppe auf. Am 11.Spieltag rückte die Mannschaft nach dem toll herausgespielten 4-1 gegen Hochlar 28 auf den vierten Platz vor.


Als die Mannschaft dann auch noch Tabellenführer Preußen Hochlarmark auf dem nebenplatz des Waldstadions mit 1-0 bezwang, Torschütze wear Sokol Gjokaj, träumten einige Fans sogar von der Meisterschaft. das es letztlich dazu nicht reichte war sicherlich auch gut für die Vereinskasse die sich mittlerweile immer mehr leerte. Der fünfte Platz wurde es am Ende, die beste Platzierung der 1.Mannschaft seit 15 Jahren.

1999-2000   

BVH festigt sine gute Position im Mittelfeld der Bezirksliga


Die Spielzeit begann mit einem Paukenschlag. Mit 6-1 wurde der SC Schaffrath nach Hause geschickt und der BVH übernahm am ersten Spieltag gleich die Tabellenführung. Zunächst blieb der BVH auch in der Spitzengruppe und nach dem 1-1 im Topspiel gegen den späteren Meister SG Langenbochum beklam der BVH reichlich Komplimente. 

2000-2001  

Der BVH wird Vizemeister der Bezirksliga


Nach 20 Jahren holt der BVH im Sommer auf dem Feld in Hervest Dorsten erstmals wieder den Stadtmeistertitel nach Holsterhausen. Im Finale wird der SV Dorstren-Hardt mit 1-0 bezwungen.Gleich zum Auftakt  kommt es dann an der Storchbaumstraße am ersten Spieltag zur Revanche. die Gastgeber siegten glücklich  mit 3-1. Doch dann kommt die Mannschaft in Schwung, schlägt zunächst Hochlar 28 mit 7-1 Toren. 

Torjäger Nico Filipovic



Doch reicht es nicht ganz für die Spitze. Denn der SSV Buer verfügt in dieser Spielzeit über ein tolles Team. Die junge Mannschaft spielt begeisternden Angriffsfußball. Der BVH muss dies vor 400 Anhängern ebenfalls erfahren und unterliegt den starken Gästen, die sich letztlich den Titel ungeschlagen holen, mit 3-1.
Im Pokal sorgt der BVH für eine Überraschung und schlägt den SV Schermbeck mit 2-1 Toren.Das Derby gegen den SV Dorsten Hardt entscheidet schließlich Klaus Stroick mit einem Kopfballtreffer in der 90.Minute. Erwähnenswert noch die Tatsache, dass der BVH dem SSV Buer als einzigste Mannschaft auf deren Platz in dieser Spielzeit beim 2-2 einen Punkt abnehmen konnte. Damit wird der BVH Vizemeister der Bezirksliga.


2001-2002  BVH gewinnt das Drama von Drewer

Nachden ersten  fünf Spielen der Sasion sieht es düster aus für den BVH. Alle fünf Spiele gehen mit einem Tor Unterschied verloren. Die Mannschaft steht am Tabellenende. Zwar wird die Lage durch die ersten Punktgewinne langsam etwas besser, doch kommt die Mannschaft trotz der überraschenden Erfolge auf der Hardt (3-2) oder bei der SG Hillen einfach nicht aus dem Tabellenkeller heraus.

Jörg Kulms und Michael Elvermann



Negativer Höhpunkt das abegebrochene Spiel gegen Vestia Disteln, als Sascha Mahlitz den Unparteiischen angeblich angegriffen haben sollte. Mahlitz wurde gesperrt und die Punkte waren futsch, obwohl selbst Distelner Spieler Mahlitz von jedlichen Vorwürfen freisprachen.

Sascha Mahlitz hier gegen SW Röllinghausen



Dann Hoffnung, in der Schlußminute gleicht Urgestein Thomas "Motte" Liebmann bei Germania Gladbeck zum überlebenswichtigen 1-1 aus. Dann folgt ein 6-0 über den VfL Drewer.Die Rettung ist in Sicht.




Ein Unentschieden am letzten Spieltag würde reichen  um die Spielklasse zu halten, doch der BVH verliert unglücklich durch ein Tor kurz vor Schluß mit 0-1 bei Preußen Hochlarmark. 
So kommt es zum Entscheidungsspiel gegen SW Röllinghausen in Drewer. Vor 600 Zuschauern , darunter 250 mitgereiste Anhänger des BVH, gewinnt die Mannschaft durch Tore von Klaus Stroick (2) und dem entscheidenen Treffer von Michael Elvermann verdient mit 3-2 Tore und verbleibt damit in der Bezirksliga. 
Nach diesem Spiel verabschiedete sich Manfred Kosien vom BVH und übergab Christian Gabmeier das Traineramt.


Verabschiedete sich nach acht erfolgreichen Spielzeiten vom BVH, Manfred Kosien



2002-2003  Jahr ein nach Kosien gut geschafft

Der BVH gehört in der Saison 2002/03 zu den offensivstärksten Teams der Bezirksliga.Doch die anfällige defensibve kostet so machen Punkt.
Die Mannschaft nun gecioacht vom BVH Urgestein Christian Gabmaier, war im Spiel nach vorne durchaus ein Topteam nur im Defensivbereich haperte es.

Trainer Chriatian Gabmaier



Lokalrivale Dorsten-Hardt der lange an der Tabellenspitze stand wird vom BVH mit 3-1 geschlagen und danach bis unten durchgereicht. Der BVH schlägt zudem zweimal den Lokalrivalen BW Wulfen klar mit 3-0 Toren. Vor allem der Erfolg am Wittenbbrink dürfte für viele alte BVH Anhänger eine besondere Genugtuung gewesen sein denn durch den Sieg in Wulfen schickte der BVH  damit die Wulfener in die A-Liga. 
Zweimal hatten es die Wulfener geschafft den BVH in entscheidenen Spielen zu schlagen  Nun die lang ersehnte Revanche. 
Meister der Bezirksliga wird im übrigen Germania Gladbeck. Das erste Jahr nach der Kosien Ära hatte der BVH gut über die Runden gebracht.


2003-2004    Rang 10, mehr war nicht drin!

Einmal mehr brauchte der BVH nach einer starken Vorbereitung wieder einige Zeit um sich entspechende in der Bezirksliga zurechtzufinden. Erst am fünften Spieltag geling ein 5-2 über den VfB Hüls 2. danach schwanken die Platzierungen zwischen dem 10. und 13 Rang. 

Kim Welter hier im Spiel gegen den TSV Marl-Hüls



Durch ein 1-1 gegen den späteren Absteiger VfL Drewer sichert sich der BVH den Klassenerhalt. Vor allem die Tore von Nico Filipovic und Klaus Stroick halten den BVH in der Bezirksliga. Doch es ist ein Abwärtstrend erkennbar. Außerdem hat der Club mit einigen finanziellen Problemen zu kämpfen.

Christian Reckmann in Aktion



Bezirksliga Staffel 12
Platz Verein Spiele Tore Gegentore Differenz Punkte G U V
1 FC 96 Recklinghausen 30 85 27 58 78 25 3 2
2 SV Dorsten-Hardt 30 71 41 30 57 17 6 7
3 1. FC Pr. Hochlarmark 30 50 49 1 47 14 5 11
4 TSV Marl-Hüls 30 48 52 -4 45 13 6 11
5 DJK SV GW Erkenschwick 30 51 48 3 44 11 11 8
6 VfB Hüls II 30 51 43 8 41 11 8 11
7 SV Lippramsdorf 30 41 38 3 40 10 10 10
8 SW Meckinghoven 30 40 44 -4 37 8 13 9
9 YEG Hassel 1993 30 44 53 -9 37 9 10 11
10 BVH Dorsten 30 53 60 -7 36 9 9 12
11 SV Vestia Disteln 30 55 51 4 35 7 14 9
12 SV Hochlar 28 30 60 61 -1 35 9 8 13
13 SG Hillen 30 41 52 -11 32 7 11 12
14 VfL Drewer 30 37 56 -19 29 7 8 15
15 SV Zweckel 30 38 63 -25 29 6 11 13
16 TuS 05 Sinsen 30 46 73 -27 27 6 9 15


2004-2005   Bitterer Abstieg

Der Sommer begann mit einem Paukenschlag. Der BVH holte sich erneut die Statmeisterschaft auf dem Feld und auch in der Liga stimmte es auch zunächst. Die Mannschaft spielte guten Fußball und setzte sich bis in den Herbst hinein an der Tabellenspitze fest. In Schermbeck beim 1-2 ( es spielten der Tabellenerste gegen den Tabellenzweiten) wurde dann eine Negativserie eingeleitet, die den BVH in den Tabellenkeller katapultierte.
In der Winterpause verließen dann auch noch einige Spieler den Verein und ließen die Mannschaft im Stich. Zwar kämpfte die Truppe um den Klassenerhalt mit viel Herz doch kamen immer wieder zahlreiche Verletzungen hinzu die es kaum möglich machten einmal in Bestbesetzung antreten zu können. 


Konnte den Abstieg leider nicht verhindern, Mathias Knoblauch



Kim Welter konnte erst in den letzten Spielen eingreifen und die vielen jungen Akteure waren in dieser entscheidenen Saisonphase einfach zu grün hinter den Ohren, so schmolz der kleine Vorsprung auf die Abstiegsränge. Erstmals nach dem 2-4 in Marl-Hüls stand der BVH auf einem Abstiegsplatz. Dann kam das bittere 0-1 gegen den SV Lipprmasdorf. Zeitlgleich gewann Konkurrent GW Erkenschwick mit 3-0 gegen den SV Dorsten-Hardt und besiegelte den Abstieg. Der 2-1 Sieg in Hillen kam eine Woche zu spät, der Club musste mit 34 Punkten die Bezirksliga nach acht Spielzeiten hintereinander wieder verlassen. Doch ließ Trainer Christain Gabmaier keine Zweifel aufkommen, mit dieser Mannschaft und einer guten Vorbereitung kommen wir wieder!

Bezirksliga Staffel 12
Platz Verein Spiele Tore Gegentore Differenz Punkte G U V
1 SV Vestia Disteln 30 57 36 21 61 18 7 5
2 SV Dorsten-Hardt 30 72 40 32 60 18 6 6
3 SG Hillen 30 62 46 16 56 17 5 8
4 SV Schermbeck II 30 60 42 18 51 14 9 7
5 SV Lippramsdorf 30 53 33 20 47 13 8 9
6 Eintracht Datteln 30 70 59 11 46 13 7 10
7 SW Meckinghoven 30 56 55 1 44 13 5 12
8 FC/JS Hillerheide 30 48 64 -16 40 12 4 14
9 TSV Marl-Hüls 30 61 61 0 39 11 6 13
10 VfB Hüls II 30 62 53 9 38 11 5 14
11 1. FC Preußen Hochlarmark 30 52 62 -10 38 10 8 12
12 YEG Hassel 30 38 40 -2 36 10 6 14
13 GW Erkenschwick 30 58 62 -4 35 10 5 15
14 BVH Dorsten 30 51 70 -19 34 9 7 14
15 SpVg. Herten 30 46 79 -33 27 6 9 15
16 SV Hochlar 28 30 42 86 -44 17 4 5 21



2005-2006   Der BVH wird Meister der A-Kreisliga

Nach dem Abstieg gab es in Holsterhausen nur ein Ziel, den Betriebsunfall Abstieg schleunigst zu korigieren. Im Sommer holte die Mannschaft von Christian Gabmeier in Altendorf den Titel des Stadtmeisters und die Fans waren optimistisch das es mit dem Sprung nach oben klappen würde. 

Zwar geriet der Auftakt beim SV Dorsten-Hardt 2 etwas ins Stocken (1:1) doch schon eine Woche später kam die Maschinerie ins laufen, 7-0 über SuS Polsum. Von diesem Moment an dominierte der BVH die Spielklasse. 
Im Spitzenspiel wurde der einzigste ernsthafte Konkurrent, die SpVgg Herten, klar mit 3-1 auf Distanz gehalten. Die Derbys gegen Hervest und RW Dorsten wurden klar mit 4-0 in bei SuS und 3-0 auf dem heimischen Waldsportplatz gewonnen. Glück hatte die Mannschaft allerdings gegen den SV Dorsten-Hardt 2 als man in der 90 Minute den Ausgleich kassierte und im direkten Gegenzug durch Mahlitz doch noch die Punkte behielt.
Der BVH wurde ungeschlagen Herbstmeister und ging mit 8 Punkten Vorsprung ins neue Jahr. Erst eine 1-2 Niederlage gegen den SC Marl-Hamm ließ die Hertener noch einmal Hofnung schöpfen. Nach einem weiteren Punktverlust war der Vorsprung bis auf 3 Punkte zusammengeschmolzen doch auch die Hertener kamen letztlich in Hervest über ein 1-1 nicht hinaus, so fuhr man zum vorentscheidenen Spiel mit 5 Punkten Vorsprung nach Herten. Dort holte die Mannschaft in Unterzahl ein verdientes 1-1 Unentschieden. 
Damit war eine Vorentscheidung gefallen. Die Hertener waren nun auch nicht mehr in der Lage dem Tempo es BVH zu folgen und gaben weitere Punkte ab. Nach einem 7-2 über Fernebarche Istanbul Marl und dem gleichzeitigen 1-1 der Spvgg gegen den SC Herten, war der BVH drei Spieltage vor Schluß Meister. 
Am letzten Spieltag machte die Mannschaft dann sogar noch die 100 Tore-Marke voll und besiegte Lokalrivale RW Dorsten uf dessen Platz deutlich mit 7-0 Toren. SuS Hervest Dorsten musste die A-Kreisliga verlassen, der Abstieg in die B-Klasse konnte durch ein 4.-1 auf der Hardt nicht mehr verhindert werden.

A-Liga Recklinghausen West
Platz
Verein
Spiele
Tore
Gegentore
Differenz
Punkte
G
U
V
1
BVH Dorsten
30
100
29
71
77
24
5
1
2
DJK Spvgg.07 Herten
30
76
32
44
65
20
5
5
3
SC Marl-Hamm
30
66
42
24
55
16
7
7
4
TuS 05 Sinsen
30
64
40
24
53
16
5
9
5
SV Dorsten-Hard II
30
63
42
21
48
14
6
10
6
SuS Polsum
30
59
54
5
47
14
5
11
7
FC 96 Recklinghausen II
30
76
57
19
44
12
8
10
8
FC RW Dorsten
30
44
54
-10
43
13
4
13
9
SC Herten
30
50
45
5
42
12
6
12
10
SuS Bertlich
30
52
55
-3
41
12
5
13
11
ETUS Haltern
30
48
58
-10
37
11
4
15
12
F. Istanbul Marl 15
30
64
74
-10
33
9
6
15
13
SG Langenbochum II
30
44
54
-10
29
8
5
17
14
SC Marl
30
43
82
-39
28
8
4
18
15
SuS Hervest-Dorsten
30
36
71
-35
27
7
6
17
16
SV Hullern
30
26
122
-96
9
2
3
25

2006-2007   BVH wird bester Aufsteiger

Zum drittenmal hintereinander holte der BVH auf dem Feld die Stadtmeisterschaft. Für die Bezirksliga hatte der Verein zwei neue Spieler geholt. Rückkehrer Mathias Beckmann sollte für ein wenig mehr Abgeklärtheit sorgen und Oktay Kara wurde für den Angriff vom Lokalrivalen Dorsten Hardt geholt. Zum Auftakt wurde Mitfavorit Spvgg Erkenschwick 2 mit 2-0 geschlagen und eine Woche später gelang ein 1-1 bei Angstgegner Hillerheide Zwar verlor die Mannschaft danach ihr Heimspiel gegen Eintracht Datteln, doch ließ sich die Truppe nicht aus der Ruhe bringen.
Es folgten Erfolge in Haltern mit 3-2 und gegen Borussia Ahsen mit 4-1. 
Der Aufsteiger lag punktgleich mit Topfavorit SV Dorsten-Hardt auf Rang zwei, nur ein Tor schlechter als der Lokalrivale. Das Spiel auf der Hardt wurde ein Highlight. Im ersten Durchgang hätte die Gabmeier Elf alles klar machen können, erspielte sich Chancen im halben Dutzend doch nur ein 1-0 sprang heraus. Dann kam der Gastgeber. führte plötzlich durch einen mehr als zweifelhaften Strafstoß, der BVH glich wieder aus. Das 3-2 in der 84 Minute wurde erneut beantwortet, doch ein erneuter Abwehrfehler  und ein Konter in der Schlußminute besiegelten die unglückliche 3-5 Niederlage. Dieses Spiel war sicherlich das beste was sich die beiden Kontrahenten in den letzten Jahren geboten hatten. Selbst die Hardter Fans zollten der Gabmaier Truppe Respekt.
Die gute Form der Jungs bekam dann der TSV Marl-Hüls zu spüren und der BVH siegte auch dort mit 4-2. 
Nach den Siegen gegen SV Schermbeck 2 und GW Erkenschwick kam der erste Rückschlag, es gab nur ein Unentschieden gegen SW Mewckinghoven. Nun kamen auch noch einige Verletzungen hinzu und der kleine Kader musste dem hohen Anfangstempo doch Tribut zollen.
Von den nächsten zehn Spielen verlor der BVH acht, holte in dieser Zeit nur noch zwei Punkte. Es schien, als würde der Mannschaft das gleiche Schicksal wie zwei Jahre zuvor beim Abstieg blühen. Doch die Truppe war  gereift und zog sich selbst aus dem Sumpf. Sechs Siege 2 Unentschieden und noch noch zwei Niederlagen reichten am Ende für Platz sieben und damit war der BVH der beste aller Aufsteiger.


Bezirksliga Staffel 12
Platz
Verein
Spiele
Tore
Gegentore
Differenz
Punkte
G
U
V
1
SV Dorsten-Hardt
30
74
39
35
62
19
5
6
2
1. FC Pr. Hochlarmark
30
65
42
23
55
16
7
7
3
TSV Marl-Hüls
30
67
42
25
54
16
6
8
4
FC/JS Hillerheide
30
67
47
20
48
13
9
8
5
Spvgg. Erkenschwick II
30
59
53
6
44
13
5
12
6
SV Lippramsdorf
30
57
62
-5
44
13
5
12
7
BVH Dorsten
30
68
62
6
42
12
6
12
8
TuS Haltern
30
49
38
11
41
12
5
13
9
DJK SV Erkenschwick
30
66
67
-1
41
12
5
13
10
VfB Hüls II
30
70
63
7
40
11
7
12
11
SV Schermbeck II
30
51
72
-21
38
11
5
14
12
Viktoria Resse
30
52
61
-9
37
10
7
13
13
TuS Gahlen 1912
30
50
62
-12
36
10
6
14
14
DJK Eintr. Datteln
30
41
55
-14
36
9
9
12
15
SW Meckinghoven
30
34
49
-15
29
6
11
13
16
SV Bor. Ahsen
30
35
91
-56
22
6
4
20


2007-2008

BVH verfehlt knapp den Landesliga Aufstieg

Vor der Spielzeit hatte man sich als Saisonziel einen Platz unter den ersten fünf Mannschaften der Spielklasse gesetzt. Doch die Erwartungen wurden weit übertroffen. 
Die Neuzugänge waren allesammt Volltreffer. Marcel Fredianai kam von SuS Beckhausen zum Waldsportplatz und entwickelte sich zu einem absoluten Leistungsträger. 


Marcel Frediani



Im Tor zeigte Marcel Czok, von SuS Bertlich neu hinzugekommen, von Anfang an, dass er ein würdiger Nachfolger von Stafan Fröhlich ist und auch sein Vertreter, Andreas Tatuhey, der vom SV Lembeck gekommen war, war als wichtiger Mosaikstein, immer zuverlässig zur Stelle war, wenn er zum Einsatz kam.

Marcel Czok



Zudem spielte sich Sleymann Salha ins Team, der aus Erkenschwick von der A-Junioren Bundesliga Truppe der Stimmberger nach Holsterhausen wechselte, und zeigte, dass er ein starker Mittelfeldspieler ist.

Sleymann Salha



Die Vorbereitung begann vielversprechend. Der BVH wurde zum viertenmal hintereinander Stadtmeister auf dem Feld und schaltete dabei den Oberligisten SV Schermbeck aus.

In der Vorbereitungsphase gelangen zudem Siege gegen Verbandsligist SC Hassel (1:0) und YEG Hassel (Landesliga) mit 5:1.

Man ging also gut gerüstet in die neue Spielzeit. Zu Beginn gab es einen 7:0 Kantersieg beim Derby in Schermbeck und der folgende 3:1 Erfolg über den Geheimfavoriten TSV Marl-Hüls ließ die Anhänger hoffen. Doch dan gab es den ersten Dämpfer ausgerechnet beim späteren Absteiger GW Erkenschwick gab es trotz haushoher Überlegenheit eine 1:2 Pleite. Die Chancenauswertung war das große Manko der Mannschaft. Auch gegen Viktoria Resse gab es nur 1:1, obwohl der BVH den Gegner klar beherschte. Doch die Mannschaft zeigte, dass sie in dieser Saison stärker war als im Vorjahr. Ein 4:0 in Hillerheide erhellte die Mienen der mitgereisten Anhänger. Doch gegen TuS Haltern gab es dann nur ein 1:1 Unentschieden. Das Gegentor fiel praktisch mit dem Schlußpfiff. Auch das 0:0 bei TuS Gahlen war für viele BVH-Fans enttäuschend. Doch dann gab die Gabmaier Truppe mächtig Gas.

Gegen den VfB Kirchhellen hate der Verein mit der Firma EDEKA Weierstahl einen Sponsor gefunden, der ein großes Kartenkontinggent erwarb. Dadurch konnte der Club allen Zuschauern freien Eintritt gewähren. Insgesammt kamen 512 Zuschauer zu diesem Derby und das trotz schlechten Wetters.

Mit dem 3:0 Sieg war der BVH wieder im Rennen um die Spitze. Es folgten Siege beim VfB Hüls 2, mit 3:0, ein 5.2 gegen Zweckel, dann ein 3:0 in Hochlarmark und ein weiteres 6:2 gegen Recklinghausen 95/08. Obwohl die Mannschaft immer wieder Spieler ersetzen musste, war die Konkurrenz nicht in der Lage den BVH zu schlagen. In Lippramsdorf erkämpfte sich die Mannschaft ein verdientes 1:1, es war nach Jahren wieder einmal gelungen einen Punkt aus Lippramsdorf zu entführen.
 
Der Höhepunkt war der jedoch das Spiel bei der SpVgg Erkenschwick 2. Vor gut 300 Zuschauern, darunter sicherlich fast 100 mitgereiste BVH-Anhänger, erkämpfte sich die Mannschaft nach einer tollen Leistung noch ein 3:3 Unentschieden. Zur Pause führte Erkenschwick bereits mit 3:1 Tore. Das letzte Spiel der Hinrunde gewann man dann glücklich in der Nachspielzeit durch ein Tor von Kim Welter gehen den VfL Drewer.
In den Spielen gegen den SV Schermbeck 2 (5:1) und vor allem beim 4:0 Triumph in Marl-Hüls, zeigte die Mannschaft ihre ganze Klasse und das obwohl Stürmer Mathias Knoblauch über Wochen ausfiel. 

Mit einem Punkt Rückstand hinter Viktoria Resse ging es schließlich in die Winterpause. In der Halle gab es ein unglückliches 2:3 im Finale um die Stadtmeisterschaft gegen den SV Schermbeck.

Im Pokal spielte die Mannschaft von Christian Gabmaier sensationell auf. In der 5.Runde gab es ein 7:0 über den Landesligisten Teutonia SuS Waltrop. Man kam bis ins Endspiel, dort war nur der SV Schermbeck stärker (0:5) und hatte sich für den Westfalen Pokal qualifiziert.

Die Fans sprachen längst vom Aufstieg und die Mannschaft begann auch wie erhofft stark. Ein 4:0 gegen GW Erkenschwick war die  Revanche für die bis dato einzigste Niederlage in der Meisterschaft. Dann ging es zu Viktoria Resse. Mittlerweile war der BVH seit 15 Spielen ungeschlagen. Zunächst sah es vor 250 Besuchern, darunter die Mehrheit aus Holsterhausen, so aus, als würde diese Serie bestand haben. 
Der BVH war die bessere Mannschaft und führte verdient durch ein Tor von Mathias Müller mit 1:0. Doch nach dem Wechsel verlor die Truppe den Faden und Resse nutze die Gunst der Stunde und kam zu zwei schmeichelhaften Toren. In der Schlußminute vergab der BVH dann noch den fast sicheren Ausgleich und musste die Tabellenführung an Resse abgeben.



In den nächsten Spielen gewann man knapp mit 2:1 gegen Hillerheide und vor über 600 Fans im Derby gegen Gahlen mit 1:0. Auch hier hatte der Verein wieder Sponsoren gefunden, die ein großes Kartenkontigent erworben hatten
.




Die Mannschaft hatte vor allem in der Schlußphase der Spiele einige Probleme. In Kirchhellen gab es nur ein 1:1 Unentschieden, 200 Zuschauer aus Holsterhausen hatten den BVH zu diesem Spiel begleitet. 




Auch gegen den VfB Hüls 2 gab es nur ein unbefriedigendes 2.2 unentschieden. In Zweckel jedoch gab die Truppe mächtig Gas und holte sich ein verdientes 4:1. Mit drei Punkten Vorsprung hatte der BVH die Tabellenspitze erobert. Doch schon eine Woche später gab es einen derben Rückschlag, 1:3 gegen Preußen Hochlarmark. Auch bei TuS Haltern gab es dann trotz klarer Überlegenheit nur ein 3:3 Unentschieden. Der Vierkampf an der Spüitze ging unvermindert weiter, keiner der Mitbewerber konnte sich entscheidend absetzen. Von Woche zu Woche gab es Wechsel an der Spitze. Wie am 27.Spieltag, der BVH siegt 2:0 bei 95/08 Recklinghausen, Resse patz mit 2:3 in Gahlen und auch Erkesnchwick und Lippramsdorf trennen sich nur 2:2 Unentschieden. 


Nun hatte es der BVH selbst in der Hand den Titel zu holen. Doch es sollte nicht reichen. Gegen den SV Lippramsdorf kamen erneut 300 Zuschauer ins Waldstadion und sahen ein packendes Spiel. Beide Mannschaften gaben wirklich alles und gingen an ihre Leistungsgrenze. Doch Tore wollten in diesem Spiel nicht fallen. So wechselte die Spitze erneut und Viktoria Resse hatte plötzlich die Nase wieder vorn. Doch auch die Gelsenkirchener konnten die Gunst der Stunde nicht nutzen. Der Fußballgott hatte jedoch noch einmal ein Einsehen mit den Holsterhausener Kickern. Denn Resse verlor am 29.Spieltag beim VfB Hüls 2 mit 1:4.

Es kam zu einem echten Endspiel in Holsterhausen. Die knapp 300 Besucher sahen zunächst ein gutes Spiel des BVH doch dann verletzten sich gleich zwei Leistungsträger des BVH. Erst musste Jan Pohlmann verletzt vom Platz und kurze Zeit später war auch Mathias Müller aus dem Rennen. Das nutzen die starken Gäste clever aus und kamen zu zwei Toren. Der Treffer von Oktay Kara kam leider zu spät. Der BVH war damit so gut wie aus dem Rennen. Da auch die Konkurrenten ihre Spiele gewannen. 

Am leztzten Spieltag gab es zwar noch eine theoretische Möglichkeit den Titel zu holen doch macht Erkenschwick seine Hausaufgaben und siegt mit 3:1 gegen Gahlen. Der 6:1 Sieg zum Abschluß in Drewer half nichts mehr, da auch die anderen Teamns ihre Spiele gewannen wurde der BVH letztlich Vierter der Bezirksliga Staffel 12, hat aber die wohl beste und erfolgreichste Spielzeit der letzten 30 Jahre absolviert, sportlich wie finanziell.


Bezirksliga Staffel 12
Platz Verein Spiele Tore Gegentore Differenz Punkte G U V
1 Spvgg. Erkenschwick II 30 95 42 53 63 19 6 5
2 SV Lippramsdorf 30 71 34 37 61 17 10 3
3 Viktoria Resse 30 63 40 23 61 19 4 7
4 BVH Dorsten 30 80 30 50 60 17 9 4
5 TSV Marl-Hüls 30 74 52 22 51 15 6 9
6 Vf L Drewer 30 52 56 -4 42 12 6 12
7 TuS Haltern 30 55 53 2 37 9 10 11
8 SV Zweckel 30 54 68 -14 37 9 10 11
9 1. FC Pr. Hochlarmark 30 40 49 -9 36 9 9 12
10 Spvgg 95/08 RE 30 45 57 -12 36 10 6 14
11 TuS Gahlen 1912 30 39 51 -12 35 9 8 13
12 VfB Hüls II 30 51 53 -2 34 8 10 12
13 VfB Kirchhellen 1920 30 40 50 -10 34 7 13 10
14 SV Schermbeck II 30 54 93 -39 33 10 3 17
15 FC/JS Hillerheide 30 49 79 -30 25 7 4 19
16 DJK GW Erkenschwick 30 39 94 -55 15 3 6 21

2008/09

Trotz enger Personaldecke schafft der BVH einen tollen 6 Rang

Nach der tollen Saison mit dem vierten Platz und dem Erreichen des Kreispokalfinales und dem damit verbundenen teilnahme am Westfalenpokal verließen dem BVH gleich eine Reihe von Leistungsträgern. Da der Verein die preistreibereien diverser Clubs zu kopieren war klar das der eine oder andere sich verändern wird. Marcel Frediani verließ den BVH in Richtung seines heimatvereins SSV Buer, doch schon mit beginn der Rückrunde war der spieltstarke Mittelfeldspieler zurück in Holsterghausen. Ebenfalls eine Klasse höher versuchte sich Sleiman Salha.Er ging zu Wattenscheid 09 II  Matze Knoblauch wechselte unverständlicher Weise zu BW Wulfen.

Im Westfalenpokal hatte der bVh richtiges Losglück und belkam Westfalia herne zugelost. In einem starken Spiel verloren die Grün-Weißen erst in den Schlußminuten mit 0-4 Toren, hatten den hohen Favoriten aber alles abverlangt und erhielten auch den verdienten Beifall der 100 Herner Fans unter den 300 Zuschauen



Der Start war jedoch alles andere als toll. Nach einem 0:0 gegen Drewer setzte es ein 1-5 beim VfB Hüls 2 und gegen den späteren Absteiger SV Erle 08 gab es auch nur ein torloses Unentschieden. Fehlstart und die  eine oder andere Stimme wurde lautr das man sich in diesem Jahr wohl in der unteren Region der Bezirksliga wieder finden würde.
Ausgerechnet in Resse wurde dann die Trendwende vollzogen. Mit 3-0 wurde die Viktoria geschlagen. Danach gab es ein 3-1 im Derby in Gahlen und nach einem tollen Spiel wurde Preußen Hochlarmark nach 0-2 Rückstand mit 3-2 gewonnen. Erst der Spitzenreiter SV Zweckel schaffte es den BVH wieder zu bezwingen, lange stand es 1-1 Unentschieden in Zweckel vor 400 Fans dann erzielte der SV noch uin der 87. Minute den Siegtreffer. Der kleine Kader war das größte Problem des BVH, spielerrisch hatte die Mannschaft fast immer überzeugen können doch um ganz vorne angreifen zu können reicte es in diesem Jahr nicht. In der Ssiosn verlor man zudem mit Kevin Klein und Simon Knoblauch noch zwei Spieler. 
In der Rückrunde gab es dann den Saisonhöhepunkt. Mit 1-0 wurde vor über 300 Zuschauern der Meister SV Zweckel geschlagen. Nach einer Serie von sechs Spielen ohne Sieg war der BVH dann ins untere Mittelfeld abgerutscht, doch vier Siege zum Ende der Saison unter anderem mit Marcel Frediani und Ilkay Kara, die erst aufgrund einiger Fehler der Verantwortlichen sehr spät spielberechtig wurden, brachten dann noch einen guten 6.Platz in der Endabrechnung.


Bezirksliga Staffel 12
Platz Verein Spiele Tore Gegentore Differenz Punkte G U V
1 SV Zweckel 28 74 22 52 65 21 2 5
2 TuS Haltern 28 58 40 18 51 15 6 7
3 Viktoria Resse 28 54 40 14 50 15 5 8
4 1. FC Pr. Hochlarmark 28 51 37 14 49 14 7 7
5 TSV Marl-Hüls 28 60 47 13 45 14 3 11
6 BVH Dorsten 28 56 45 11 44 13 5 10
7 SV Lippramsdorf 28 57 50 7 43 12 7 9
8 SV Vest. Disteln 28 50 47 3 42 12 6 10
9 Vf L Drewer 28 39 52 -13 40 11 7 10
10 VfB 48/64 Hüls e.V. 28 62 52 10 39 11 6 11
11 1. SC BW Wulfen 28 45 46 -1 34 9 7 12
12 VfB Kirchhellen 1920 28 44 55 -11 34 11 1 16
13 DJK Spvgg. 07 Herten 28 39 59 -20 30 8 6 14
14 TuS Gahlen 1912 28 33 65 -32 20 5 5 18
15 SW Buer-Bülse 28 35 100 -65 7 2 1 25


2009/10

BVH erneut auf Rang 6

Um es vorweg zu nehmen, die Platzierung des BVH ist erwähnenswertter als die aus dem Vorjahr. Denn der Personalmangel ist vor allem in der Hinrunde nicht akzeptabel. Da hat man versäumt den Kader entsprechend zu verstärken. Hinzu kommt enormes Verletzungspech. Ilkay und Oktay Kara fehlen fast in der gesamten Hinrunde. Christian Gabmaier baut erneut einige Nachwuchsspieler ein. Nach einer durchwachsenen Hinrunde legen die Holsterhausener dann aber so richtig los und gewinnen 10 Spiele und holen drei Unentschieden. Nur zwei Begegnungen gehen verloren. Als drittbestes Team der 2.Serie gehen die Grün-Weißen über die Ziellinie. Neuzugang Raul Reiß wird mit 13 Toren bester Torschütze.
Sensationel auch die Leistung der 2.Mannschaft die sich als Vizemeister der B-Kreisliga West den Aufstieg in die 1.Kreisliga sichert. Nach 42 Jahren kehrt eine Holsterhausener Reserve in die A-Liga zurück.



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Es sind noch ...
...bis zur Meisterschaft 2011/2012
Es geht los!!!!!
von touropa
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